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Die Bürokultur im Wandel: Erkenntnisse aus einer Umfrage

by PGregory 15 Dec 2024
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Hybrides Arbeiten und sozialer Neustart

In den letzten Jahren haben die Menschen beispiellose Veränderungen in ihrer Arbeitsdynamik erlebt, insbesondere durch den Anstieg der Fernarbeit und die damit verbundene Isolation. Nach dem Ende von Covid haben viele Menschen die Bedeutung der sozialen Interaktion mit Kollegen neu bewertet. Bürogespräche, einst ein fester Bestandteil des täglichen Lebens, sind etwas, das wir schmerzlich vermisst haben – vom Austausch von Wochenendgeschichten über die Unterhaltung über die Aktivitäten der Kinder der Kollegen bis hin zu Bürostreiche auf Partys. Diese Interaktionen haben unseren Arbeitsalltag belebt.

Da hybride Arbeitsmodelle zur Norm werden, ist die Frage, wie man die Kommunikation mit Kollegen und effizientes, eigenständiges Arbeiten in Einklang bringt, zu einem wichtigen Thema geworden. Eine gesunde Büroumgebung ist nachweislich entscheidend für das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter.

Hintergrund der Umfrage

Um die moderne Bürokultur besser zu verstehen, befragten wir 1.100 Büroangestellte ab 18 Jahren in den Niederlanden. Die Umfrage umfasste, wo Mitarbeiter mit Kollegen interagieren, welche Art von Hilfe sie anfordern, wie oft sie privat drucken und ob sie den Unterschied zwischen Tinte und Toner kennen.

Beliebte Orte für Büro-Chats

Unsere Umfrage ergab die sechs beliebtesten Orte, an denen Büroangestellte am liebsten mit Kollegen plaudern:

  • Ein eigener Schreibtisch (48%)
  • Der Schreibtisch eines Kollegen (31 %)
  • Büroküche (28%)
  • Cafeteria (21 %)
  • Drucker- oder Scannerbereich (15 %)
  • Wasserkühler (9 %)

Die Altersanalyse zeigt, dass Mitarbeiter im Alter von 45 bis 54 Jahren am häufigsten an ihrem eigenen Schreibtisch plaudern (51 %). Mitarbeiter im Alter von 18 bis 24 Jahren plaudern dagegen lieber am Schreibtisch der Kollegen (34 %) oder in der Büroküche (32 %).

Wir haben auch untersucht, in welchen Städten die höchsten Raten dieser Interaktionen zu verzeichnen sind:

  • In Rotterdam (62 %), Amsterdam (53 %) und Utrecht (41 %) unterhalten sich Mitarbeiter am Schreibtisch ihrer Kollegen am häufigsten.
  • Die häufigsten Chats in der Büroküche finden in Groningen (54 %), Enschede (49 %) und Arnheim (43 %) statt.
  • Am häufigsten kommen Cafeteria-Plauder in Eindhoven (47 %), Den Haag (39 %) und Almere (31 %) vor.
  • Wasserkühler-Chats sind in Leiden (26 %), Zwolle (22 %) und Breda (20 %) am häufigsten.

Arten von Hilfe, die Mitarbeiter anfordern

Die Umfrage ergab, dass Mitarbeiter ihre Kollegen bei folgenden Themen am häufigsten um Hilfe bitten:

  • Tee oder Kaffee zubereiten (23%)
  • Drucken von Dokumenten (20 %)
  • Warten auf die Mittagspause (18 %)
  • Einrichten von Druckern (16 %)
  • Eine Mitfahrgelegenheit nach Hause bekommen (13 %)

Über ein Drittel (34 %) der Befragten gaben an, dass sie bei Druckerproblemen häufig Kollegen um Hilfe bitten.

Betrachtet man das Alter, bitten Arbeitnehmer im Alter von 18 bis 24 Jahren am häufigsten um Hilfe beim Drucken (37 %), während Arbeitnehmer im Alter von 25 bis 34 Jahren eher um Unterstützung beim Warten auf die Mittagspause bitten (39 %).

Hier ist eine Aufschlüsselung nach Städten:

  • Die höchste Nachfrage nach Tee oder Kaffee gibt es in Rotterdam (51 %), Arnheim (44 %) und Den Haag (36 %).
  • Die Städte, in denen Arbeitnehmer am häufigsten um Hilfe beim Drucken bitten, sind Enschede (48 %), Utrecht (35 %) und Leiden (29 %).
  • Die höchsten Anfragen zum Warten auf die Mittagspause gibt es in Groningen (31 %), Almere (30 %) und Zwolle (28 %).

Häufigkeit des Ausdruckens persönlicher Dokumente

77 % der Befragten gaben zu, persönliche Dokumente bei der Arbeit auszudrucken. Im Einzelnen:

  • 7 % nutzen für private Dokumente immer den Bürodrucker.
  • 18 % drucken persönliche Dokumente häufig aus.
  • 26 % drucken gelegentlich private Dokumente aus.
  • Nur 14 % gaben an, den Bürodrucker nie für private Zwecke zu nutzen.

Mitarbeiter im Alter von 18 bis 24 Jahren drucken am häufigsten persönliche Dokumente aus: 16 % tun dies immer und 42 % regelmäßig. Mitarbeiter im Alter von 65 Jahren und älter sind am vorsichtigsten: Rund 32 % geben an, bei der Arbeit nie persönliche Dokumente auszudrucken.

Zu den Städten mit der höchsten Zahl an Personen, die persönliche Dokumente ausdrucken, zählen Amsterdam (24 %), Rotterdam (22 %) und Eindhoven (12 %). Die niedrigsten Zahlen gibt es in Groningen (48 %), Enschede (42 %) und Breda (34 %).

Die Wissenslücke: Tinte vs. Toner

Wir fragten Büromitarbeiter außerdem, ob sie den Unterschied zwischen Tinte und Toner kennen. Kurz gesagt: Tinte ist nass, während Toner trocken ist.

Im Durchschnitt unterscheiden nur 35 % der niederländischen Büroangestellten richtig zwischen Tinte und Toner, während 30 % sich nicht sicher sind.

Altersmäßig gesehen kennen Mitarbeiter ab 65 Jahren den Unterschied am ehesten (46 %), während die 25- bis 34-Jährigen am wenigsten darüber Bescheid wissen (28 %). Männer kennen den Unterschied eher (42 %) als Frauen (31 %).

Die Städte mit den meisten richtigen Antworten waren:

  • Rotterdam (57 %)
  • Amsterdam (54 %)
  • Eindhoven (51 %)
  • Den Haag (48 %)
  • Groningen (45 %)

Zu den Städten mit dem höchsten Anteil an Arbeitnehmern, die sich über den Unterschied nicht sicher sind, zählen Breda (65 %), Arnheim (56 %) und Utrecht (50 %).

Zusammenfassung der Umfrage und Zukunftsaussichten

Aus dieser Umfrage haben wir wichtige Erkenntnisse gewonnen:

  • Mitarbeiter interagieren am liebsten an ihrem Schreibtisch, an den Schreibtischen ihrer Kollegen oder in der Büroküche.
  • Tee zubereiten, Dokumente ausdrucken und auf die Mittagspause warten sind häufige Anfragen.
  • Bemerkenswerte 77 % der Mitarbeiter drucken private Dokumente am Arbeitsplatz aus, das gilt insbesondere für jüngere Mitarbeiter.
  • Nur 35 % der Mitarbeiter unterscheiden richtig zwischen Tinte und Toner.

Da Covid seit über 3 Jahren vorbei ist, erwacht die Bürokultur allmählich wieder zum Leben. Das hybride Arbeitsmodell hilft den Mitarbeitern, sich wieder persönlich zu treffen, was sowohl ihr Wohlbefinden als auch ihre Arbeitseffizienz fördert. Mit Blick auf das Jahr 2025 können wir erwarten, dass die Interaktion und Zusammenarbeit im Büro neue Höhen erreichen werden!

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